[2] Min Jehann

Ik wull, wi weern noch kleen, Jehann,
Do weer de Welt so grot!
Wi seten op den Steen, Jehann,
Weest noch? bi Nawers Sot.
An Hęben seil de stille Maan,
Wi segen, wa he leep,
Un snacken, wa de Himmel hoch
Un wa de Sot wul deep.
[3]
Weest noch, wa still dat weer, Jehann?
Dar röhr keen Blatt an Bom.
So is dat nu ni mehr, Jehann,
As höchstens noch in Drom.
Och nę, wenn do de Scheper sung,
Alleen, int wide Feld:
Ni wahr, Jehann? dat weer en Ton!
De eenzige op de Welt.
Mitünner inne Schummerntid
Denn ward mi so to Mod,
Denn löppt mi't langs den Rügg so hitt,
As domals bi den Sot.
Denn dreih ik mi so hasti um,
As weer ik nich alleen:
Doch Allens, wat ik finn, Jehann,
Dat is – ik sta un ween.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. Min Jehann. Min Jehann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0AAF-B