[194] De letzte Feide
(1559. Juni 20.)

Nich en Wort war hört, nich en Stimm, nich en Lut,
Se stunn' as de Schap oppe Weid,
Se stunn' as de Rest vun en dalslan Holt,
To Föten de Trümmer vun Heid.
So wit man seeg, de Besten ut Land,
Dar weern se fulln as dat Reeth:
Nu stunn noch de Rest un sack oppe Knee –
Se swęrt nu en Herrn den Eed.
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Dar klopp wul menni Hart inne Bost,
Un dat Blot dat krop un steeg,
Doch de Ogen gungn mit Thrann œwert Land,
Un de Mund weer stumm un sweeg.
Denn wit umhęr de Besten ut Land
In Fręden un Strit vœrut,
De legen nu dot oppet Feld vun Heid
Un stumm ünner Asch un Schutt.
Nich en Lut war hört as dat Haf un de Floth,
Un de Prester leet se swęrn,
Oppe Knee dar leeg dat Ditmarscher Volk
Un de acht un veertig Herrn.
Noch schint de Hęben der blau hendal
Un grön dat Holt un de Eer:
De Ditmarschen fallt de Thran int Gras,
Un de Friheit seht se ni mehr!

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TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. De letzte Feide. De letzte Feide. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0B62-F