30.
H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit

Bisher/ hört ich allein Mein werther Freund euch singẽ:
Wofern es singen heißt/ wenn nicht geferten sind/
Schawt wie der Himmel Euch zu newen danck verbind/
Der zu Violl vnd Laut/ die liebe Brautt muß bringen/
Woll Last die bälge gehn! nun wird die Orgel klingen!
Stell't lange pausen eyn/ singt hurtig nicht zu lind
Den Euch bequemen Baß. Wenn jhr Tenor sich find
Wird letzlich der Discant sich in die tripel schwingen.
Der Alt/ so jtzt noch ruht/ vnd was die kluge Welt
Vor Stücklin mehr erdacht/ drauff man so trefflich hält
Wird schon zu rechter zeit sich ins Concert auffmachen.
[81]
Wol dem der also singt! wie viel gewündschter Lust/
Ist/ dunckt mich ewer Hertz Herr Aebel jhm bewust:
Wie wird die Jungfer Brautt doch den so Gerne lachen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das zweite Buch. 30. H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit. 30. H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1989-8