7. Uber seinen Traum von Glückseligkeit der Seeligen

Diß Leben zeigte dir/ vil/ doch vergänglich Gutt/
Ein Traum hergegen wiß das Lusthauß steter Ehren.
Du nimst was ewig an/ und setzest aus dem Muth/
Die Welt und was mit ihr muß unversehns auffhören.
Schätzt man diß Leben hoch/ das schlechter als ein Traum/
Dein Traum war wahre Freud dein Leben Dunst und Schaum.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. 7. Uber seinen Traum von Glückseligkeit der Seeligen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-19A9-F