41.
Als Er auß Rom geschieden

Ade' begriff der welt' Stadt der nichts gleich gewesen/
Vnd nichts zu gleichen ist/ In der man alles siht
Was zwischen Ost vnd West/ vnd Nord vnd Suden blüht.
Was die Natur erdacht/ was je ein Mensch gelesen.
Du/ derer Aschen man/ nur nicht vorhin mit Bäsen
Auff einen hauffen kährt/ in der man sich bemüht
Zu suchen wo dein grauß/ (fliht trüben Jahre! fliht/)
Bist nach dem fall erhöht/ nach langem Ach/ genäsen.
Ihr Wunder der gemäld/ jhr prächtigen Palläst/
Ob den die kunst erstarrt/ du starck bewehrte Fest/
Du Herrlichs Vatican/ dem man nichts gleich kan bawen;
Ihr Bücher/ Gärten/ grüfft'; Ihr Bilder/ Nadeln/ Stein
Ihr/ die diß vnd noch mehr schliß't in die Sinnen eyn/
Ade! Man kan euch nicht satt mit zwey Augen schawen.

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TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das zweite Buch. 41. Als Er auß Rom geschieden. 41. Als Er auß Rom geschieden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1E69-E