[168] Weihnachtsode

Die Nacht ist hin, nun wird es Licht,
Da Jacobs Stern die Wolcken bricht.
Ihr Völcker, hebt die Häupter auf
Und merckt der goldnen Zeiten Lauf!
Du süßer Zweig aus Jeße Stamm,
Mein Heil, mein Fürst, mein Schaz, mein Lamm,
Ach, schau doch hier mit Freuden her,
Wie mein Herz die Wiege wär!
Ach komm doch, liebster Seelenschaz!
Der Glaube macht dir reinen Plaz,
Die Liebe steckt das Feuer an,
Das auch den Stall erleuchten kan.
Ihr Töchter Salems, küst den Sohn!
Des Höchsten Liebe brennet schon.
Kommt, küst das Kind! Es stillt den Zorn.
Ach, nun erhebt der Herr mein Horn!

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TextGrid Repository (2012). Günther, Johann Christian. Gedichte. Gedichte. Klagelieder und geistliche Gedichte. Landeshut Oktober 1721 - Jena 15. März 1723. Weihnachtsode. Weihnachtsode. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2563-E