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Künftighin macht meine Hand sich nimmer
Von dem Saume der Zipresse los,
Die durch ihres stolzen Baues Kräfte
Mich gerissen aus der Erde Schooss.
Nicht bedarf's des Sängers und des Weines,
Nur befreie von dem Schleier dich,
Dann bewegt das Feuer deiner Wange,
Gleich dem Rautenkorn, zum Tanze mich.
Nein, kein Antlitz wird zum treuen Spiegel
Von des Glückes holdem Angesicht,
Ward es an dem Hufe jenes Zelters
Abgeglättet und gerieben nicht.
Ruchbar machte ich des Gram's Geheimniss;
Mag es mir wie immer nun ergeh'n!
Denn nicht länger kann ich mich gedulden;
Währt's noch lang? Was soll mit mir gescheh'n?
Meine Hirschkuh, die nach Moschus duftet,
Tödte grausam nicht, o Jägersmann;
Schäme dich vor jenem schwarzen Auge,
Binde sie an keine Schlinge an!
Ich, ein Stäubchen, das von diesem Thore
Aufzufliegen nimmer ist im Stand,
Wie vermag ich einen Kuss zu drücken
Dort auf jenes hohen Schlosses Rand?
Wenn er erst Hafisens Lieder höret,
Die als zart und lieblich Jeder kennt,
Wird sich selbst Kĕmāl nicht unterfangen,
Dichtend aufzutreten in Chodschend.
Nimm dein Herz aus jener Moschuslocke,
Nimm, Hafis, es nimmermehr zurück:
Denn, wenn Bande einen Tollen fesseln,
Ist es ja für jeden Fall ein Glück.
Nur allein zu deinem Lockenhaare
Lenkt Hafisen seines Herzens Trieb.
Weh dem Herzen, das in hundert Banden
Jedem Rathe stets verschlossen blieb!