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Ich verbrenne, weil du mich verlassen;
Wende ab von Grausamkeit den Blick!
Trennung ward mein Missgeschick hienieden:
Wende ab, o Herr, das Missgeschick!
Auf dem grünen Gaul des Firmamentes
Glänzet hell der Mond in seinem Lauf;
Doch, damit er schnell zu Boden stürze,
Schwinge du dich auf dein Pferd hinauf!
Tritt, um Glauben und Verstand zu plündern,
Aus dem Haus in holder Trunkenheit;
Setze schief dir auf das Haupt die Mütze,
Und verschiebe auf der Brust das Kleid!
Schüttle das gelockte Haar! ich meine:
Trotze selbst den Hyacinthen dreist,
Mit dem Rauchfass kreisend um die Wiese
Wie um sie das Morgenlüftchen kreist.
Du o Licht der Augen der Berauschten!
Ich verschmachte in des Harrens Qual:
Streichle denn die Harfe, die betrübte,
Oder mache kreisen den Pocal!
Da der Zeitlauf auf die holde Wange
Eine schöne Schrift geschrieben dir,
O so wende, Herr, der Bosheit Lettern
Ab von Jenem, der so theuer mir!
Nur so viel, nicht mehr ist's, was die Schönen
Dir, Hafis, bestimmten als dein Loos;
Bist du aber nicht damit zufrieden,
Änd're denn was das Geschick beschloss.

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TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Zweiter Band. Der Buchstabe Nun. 21.. 21.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-289F-0