[463] [465]Der Buchstabe Waw.

1.

Du, dessen hohem, schlankem Wuchse
Gar trefflich passt das Kaiserkleid!
Die Hoheit deines Wesens ist es
Die Schmuck dem Thron und Ring' verleiht.
Es lockt in jedem Augenblicke
Dein vollmondgleiches Angesicht
Aus deiner königlichen Krone
Des Sieges helles Sonnenlicht.
Heisst gleich das Sonnenlicht am Himmel
Die Fackel und das Aug' der Welt,
Ist's doch der Staub nur deiner Füsse
Der strahlend ihr das Aug' erhellt.
Voll Glanz erscheint des Glückes Vogel
An jedem Orte den zuvor
Der Huma deines Zelt's beschattet,
Das bis zum Himmel reicht empor.
Es gibt; bei tausend Widersprüchen
In Weisheit und Gesetz, kein Ding,
Und wär' es noch so fein gesponnen,
Das deiner Einsicht je entging'.
Auch strömt aus dem beredten Schnabel
Ein wahrer Lebensquell hervor
Dem Psittich mit der süssen Zunge,
Ich meine: deinem Zuckerrohr.
Wonach einst Alexander strebte,
Und was das Loos ihm nicht gewährt,
War Hefe nur aus deinem Glase,
Dess' süsse Fluth das Leben mehrt.
[465][467]
In deiner Hoheit heil'gen Räumen
Bedarf's der Bittgesuche nicht,
Da keines Sterblichen Geheimniss
Sich birgt vor deiner Weisheit Licht.
O Fürst! Das alte Haupt Hafisens
Erfüllt ein jugendlicher Geist,
Wenn du, beseelend und voll Milde,
So wie er hoffet, ihm verzeih'st.

[467] [469]2.

Du, dem der Moschushirsch von China
Den Strassenstaub bezahlt mit Blut,
Und unter dessen schiefer Mütze
Der Sonnenball im Schatten ruht!
Zu arg ward der Narcisse Äugeln;
So komm denn huldvoll du herbei,
Du, dessen schwarzen Auges Blicke
Die Seele selbst geopfert sei!
Trink' immerhin mein Blut; kein Engel
Ist, bei dem Anblick solcher Huld,
Im Stand es über's Herz zu bringen,
Und aufzuzeichnen deine Schuld.
Durch dich erfreut das Volk der Ruhe,
Erfreut des Schlummers sich die Welt:
D'rum wurde auch in Herz und Auge
Ein Ruheplätzchen dir bestellt.
Ich mache mir gar viel zu schaffen
Mit jedem Stern in jeder Nacht,
Aus Sehnsucht dein Gesicht zu schauen,
Das einem Monde gleicht an Pracht,
Die Freunde, die beisammen weilten,
Sie trennten sammt und sonders sich:
Nur ich verblieb an deiner Schwelle,
Dem Zufluchtsort des Glück's für mich.
Hafis, nie mögest du verzweifeln
An Gottes Gnade, weil zuletzt
Der Seufzerrauch aus deinem Busen
Die Garben Gram's in Flammen setzt.

[469] [471]3.

Du dessen Reizen sich die Sonne
Als Spiegelhälterin verdingt,
Vor dessen Maal der schwarze Moschus
Das Rauchgefäss im Kreise schwingt!
Ich wusch den Hofraum meines Auges:
Doch hat's mir Nutzen wohl gewährt?
Des Heeres deiner Wahngebilde
Ist so ein Winkel ja nicht werth.
Und jener schwarze Punkt im Auge,
Des Lichtes Ausfluss, ist wohl nur
Ein Widerschein von deinem Maale
In meines Sehvermögens Flur.
Um vor dem Schicksal zu erscheinen
Glückwünschend, wie ich's sonst wohl that,
Fehlt leider noch die frohe Kunde
Dass deiner Liebe Fest genaht;
Und um den Himmel selbst als Sclaven
Mit einem Ring im Ohr zu schau'n,
Fehlt leider noch das holde Winken
Von deinen neumondgleichen Brau'n.
O Schönheitssonne! Du beherrschest
Der Anmuth und der Gnade Höh'n;
Herr, bis zum Auferstehungstage
Verspäte sich dein Untergeh'n!
Wie lebst du, armes Herz, gefangen
In Seinem krausen Lockenhaar?
Denn mir, mir stellte deine Lage
Der Ostwind gar verworren dar.
Ein hold'res Bild als deine Züge
Liess jener Künstler nie uns schau'n,
Der das Thŭgrā dir ausgefertigt
Der moschusgleichen Augenbrau'n.
[471][473]
Schon heben sich der Rose Düfte:
So tritt denn freundlich bei mir ein,
Du dessen Wange, Glück verheissend,
Mein Frühling ist, mein Blumenhain!
Worüber soll ich Klage führen
Tret' ich vor den Gebieter hin?
Erklär' ich ihm die eig'ne Ohnmacht,
Wie, oder deinen harten Sinn?
Hafis, es war der Liebe Schlinge,
In die schon mancher Staarkopf ging:
Lass falschen Wahn dich nicht bethören:
Ist deine Kraft doch zu gering.

[473] [475]4.

Bei des alten Wirthes Seele
Und dem Dankgefühl für ihn!
And're Lust als ihm zu dienen
Kam mir niemals in den Sinn.
Bringe – wohnt auch nie ein Sünder
In des Paradieses Au'n –
Wein herbei! Auf Gottes Milde
Will ich d'rum nicht minder bau'n.
Strahlen könne jener Wolke
Blitzesfackel nie genug
Die das Feuer Seiner Liebe
Hin auf meine Garbe trug!
Bringe Wein, denn frohe Kunde
Hat ein Engel gestern Nacht
Mir von Gottes Allerbarmen
Aus der Geisterwelt gebracht.
Kömmt an einer Schenke Schwelle
Dir ein Schädel zu Gesicht,
Tritt ihn ja nicht mit den Füssen:
Kennst ja seine Absicht nicht.
Blick' mit der Verachtung Auge
Nicht auf meine Trunkenheit,
Denn nicht ohne Gottes Willen
Ist die Sünd' und Frömmigkeit.
Nicht zur Tugend noch zur Reue
Neiget sich mein Herz; allein
Durch des Meisters Glück und Namen
Tracht' ich ihnen mich zu weih'n.
Herz, verzweifle an des Freundes
Unbegrenzter Gnade nie!
Diese unbegrenzte Gnade
Über Alle waltet sie.
Weil das Mönchsgewand Hafisens
Stets verpfändet ist dem Wein,
Scheint es, nur aus Schenkenstaub
Könne er gebildet sein.

[475] [477]5.

Das Veilchen kräuselt sich aus Neid
Schaut es dein Moschushaar;
Die Knospe, wenn du lachst, zerreisst
Sich ihren Schleier gar.
Gib, duft'ge Rose, nicht der Gluth
Mich, deinen Sprosser, preis,
Mich, der die Nacht, die ganze Nacht
Für dich nur betet heiss!
O sieh wie selig Liebe macht,
Denn, stolz und ruhmbeglückt,
Ist es dein Bettler, der sich kühn
Auf's Ohr die Krone drückt.
Ich, den sonst schon ein Engelshauch
In Ungeduld versetzt,
Ertrage dir zu Liebe gern
Der Welt Gerede jetzt.
Dein Thürstaub ist mein Paradies,
Die Liebe mein Geschick,
Dein Wangenlicht mein Element,
Dein Beifall all' mein Glück.
Zwar passt der Tugend Kutte nicht
Zu vollen Gläsern Wein's,
Allein, in Leidenschaft zu dir,
Verschmelz' ich sie in Eins.
Des Liebesbettlers Kutte birgt
Im Ärmel einen Schatz,
Und, wer dein Bettler ist, besteigt
Im Nu den Herrscherplatz.
Der Wohnsitz deines Bildes ist
Mein Augen-Schāhnĭschīn:
Ein Betort ist es, o mein Schah;
Nie fehle du darin!
[477][479]
Mir schwinden Rausch und Liebeslust
Nicht aus dem Haupt, bevor
Dies heisse Haupt als Staub nicht ruht
An deines Hauses Thor.
Dein Antlitz ist ein Wiesenfeld,
Besonders wenn Hafis
Im Lenze deiner Schönheit dich,
Als Sprosser, singend pries.

[479] [481]6.

Der Flaum um meines Freundes Wange,
Verfinsternd selbst des Mondes Licht,
Ist zwar ein schöner Hof zu nennen,
Doch einen Ausweg beut er nicht.
Des Freundes Braue ragt als Nische
Des Glücksaltares hoch empor:
An ihr nur reibe deine Wange
Und ihr nur trage Bitten vor.
Bewahre dir, du Hefentrinker
An Dschem's Gelag, den Busen rein:
Dem Wunderglase, diesem Spiegel
Kann, ach, kein Ding verborgen sein,
Dem Thun der Zellenmänner dank' ich's
Dass ich ein Weinverehrer bin;
Betrachte diesen Rauch: es schwärzte
Mein Buch des Lebens sich durch ihn.
Nun treibe was er immer könne
Der böse Feind, genannt: der Gram,
Weil, Rettung suchend, meine Zuflucht
Ich zu den Weinverkäufern nahm.
O Schenke, mit des Weines Lichte
Beleuchte hell der Sonne Bahn,
Und sprich zu ihr: »An ihr nur zünde
Der Morgenstunde Fackel an.«
Begiess das Tagbuch meiner Thaten
Mit Wasserfluthen; weil nur dann
Die Menge eingeschrieb'ner Sünden
Vielleicht daraus verschwinden kann.
Ob wohl bei jenen Träumereien,
In die der Bettler sich versenkt,
Ein Tag am Ende noch erscheine
An dem der Kaiser sein gedenkt?
Hafis hat zu dem Fest Verliebter
Die Instrumente aufgestellt,
D'rum möge er auch niemals fehlen
Auf dieses Lustgelages Feld!

[481] [483]7.

Der Rosenbaum der Wonne blühet:
Wo ist der Rosige, der Schenke?
Des Frühlings laue Lüfte wehen:
Wo ist der Wein, dies Kraftgetränke?
An eine Rosenwange mahnet
Zwar jedes Röschen auf den Auen:
Doch, wo sind Ohren dies zu hören,
Und wo sind Augen dies zu schauen?
Es mangelt dem Gelag der Wonne
Der Zibet der den Wunsch durchdüfte:
Wo ist des Freundes Moschuslocke?
O sagt es mir, Ihr Morgenlüfte!
Der Rose Prahlerei mit Schönheit
Soll mich in Zukunft nicht mehr drillen:
In's Herzensblut taucht' ich die Hände:
Wo ist das Bild, um Gotteswillen!
Die Morgenkerze hat – verblendet –
Mit deiner Wange Reiz geprahlet:
Der Feind verlängerte die Zunge:
Wo ist der Dolch der glänzend strahlet?
Er sprach: »Du scheinest kein Verlangen
Nach meiner Lippe Kuss zu hegen.«
Mich hat die Lust darnach getödtet:
Wo ist die Wahl und das Vermögen?
Hafis steht in der Kunst des Wortes
Als Hüter bei dem Weisheitshorte:
Doch, durch die nied're Zeit gekränket,
Wo fände wer noch Lust zum Worte?

[483] [485]8.

Das Auge blutet mir durch Jenen
Der einen Bogen hat zur Braue,
Und jene Brau' und jenes Auge,
Sie droh'n Gefahr dem Weltenbaue.
Das Auge lieb' ich jenes Türken:
Wenn Schlaf sich seinem Rausch gesellte,
Wird ihm zum Rosenbeet die Wange,
Die Braue ihm zum Moschuszelte.
Zum Neumond ward mein Leib aus Kummer
Dass sich der Himmelsmond getraue,
Sein duftendes Thŭgrā nicht achtend,
Uns kühn zu zeigen seine Braue.
Du, Ketzerherz, willst dich nicht hüllen
In deine Locken, und ich zitt're,
Dass jene hochgewölbte Braue
Nicht meinen Hochaltar erschütt're.
Sein Stirnblatt hat den frommen Klausnern
Ein zartes Rosenbeet geschienen,
An dessen Wiesenrand die Braue
Lustwandeln geht mit stolzen Mienen.
Den Schönheitsbogen halte immer
Dein trunk'nes Aug' straff angezogen:
Auf dass mit seinem Pfeil du treffest
Den Mond, der Brauen hat gleich Bogen.
Die Nebenbuhler merken nimmer,
Dass tausend Winke ich erschaue
Von jener Stirn' und jenem Auge,
Durch die Vermittlerin, die Braue.
Wer wär' es, der bei solchen Reizen
Noch Huris oder Peris priese?
Denn haben jene solche Augen,
Und eine solche Braue diese?
Stets war Hafis ein flinker Vogel
Wenn er der Liebe Luft durchflogen:
Doch traf ihn jetzt ein Pfeil aus Augen,
Die Brauen haben, ähnlich Bogen.

[485] [487]9.

Sprich vom Freunde mir, o Bote,
Der nur wahre Kunde bringt;
Von der Rose sprich dem Sprosser
Der so schöne Lieder singt!
Sorge nicht; in das Geheimniss
Bin ich ja schon eingeweiht:
D'rum mit dem vertrauten Freunde
Sprich ein Wort der Traulichkeit!
Lies die Briefe jenes Reichen
Diesem armen Manne vor,
Und von jenem hohen Kaiser
Sprich zu dieses Bettlers Ohr!
Als Er aus dem Lockennetze
Herzen streute auf die Bahn,
Sprich wie's meinem armen Fremdling
In der Luft ergangen dann?
Führt an jenes Thor des Glückes
Wieder einst die Strasse dich,
So bezeig' erst deine Ehrfurcht,
Bringe Wünsche dar und sprich:
»Gleich sind Arme sich und Reiche
Wandelnd auf der Liebe Bahn:
Sprich darum, o Schönheitskaiser,
Immerhin den Bettler an.«
Jedem, der als Augenschminke
Seines Freundes Thürstaub preist,
Sage: »Sprich denn diese Worte
Offen mir in's Aug' und dreist!«
Und dem Ssofi, der die Thore
Zu den Schenken mir verschliesst,
Sage: »Sprich von solchen Dingen
Wenn mein Wirth zugegen ist.«
[487][489]
Jener Wein, der in dem Kruge
Jetzt des Ssofi Herz bestrickt,
Schenke, sprich, wann kömmt die Stunde
Wo er durch die Gläser blickt?
Als Er in Verwirrung brachte
Jenes moschusduft'ge Haar,
Ostwind, sprich was mich betreffend
Damals Seine Absicht war?
Gestern weinte, als ich klagte,
Auch der Vogel auf der Flur;
Ostwind, sprich was vorgefallen?
Endlich weisst ja du es nur.
Die Erzählung weiser Männer
Ist es, die die Seele nährt:
Geh' und frag' und, wiederkehrend,
Sprich von dem was sie gelehrt.
Wäre ich auch noch so böse,
Schilt mich desshalb nicht zu hart:
Sprich von eines Bettlers Sünde
Nachsichtsvoll, nach Königsart!
Gibt, Hafis, man dir Erlaubniss
Ihm zu nah'n, so trinke Wein,
Und zum Trug sprich Gott zu Liebe:
»Nichts mehr haben wir gemein!«

[489] [491]10.

Auf das grüne Saatenfeld des Himmels
Und des Neumond's Sichel fiel mein Blick,
Und ich dachte an die eig'nen Felder
Und die frohe Erntezeit zurück;
Und ich sprach: »O Glück, du liegst im Schlummer,
Und doch strahlet schon der Sonne Licht!«
Und er sprach: »Trotz allem Vorgefall'nen
Nähre Hoffnung und verzweifle nicht!«
Wenn du dich zum Himmel aufgeschwungen,
Dem Messias ähnlich, frei und rein,
Dann verleiht dein Fackellicht der Sonne
Einen hundertfachen Strahlenschein.
Baue nicht zu sehr auf die Gestirne,
Diese nächt'gen Diebe, die geraubt
Ke Wchŏsrēwens königlichen Gürtel,
Und die Krone von Kjăwūsens Haupt.
Nicht so stolz gebehrde sich der Himmel,
Denn der Liebe sind für ihren Theil
Um ein Körnlein – lichte Mondesgarben,
Um zwei Körnlein – Plejasähren feil.
Zwar es lastet hindernd auf dem Ohre
Ein Gehäng von Gold und von Rubin:
Doch vergänglich ist die Zeit der Schönheit:
Rath ertheil' ich, und du höre ihn!
Deinem Maale nah' kein Bosheitsauge,
Denn, wo Schach um Schönheit wird gespielt,
Hat's den Stein so siegreich vorgeschoben,
Dass als Pfand es Sonn' und Mond erhielt.
Der Verstellung und der Falschheit Feuer
Setzt des Glaubens Garbe bald in Brand:
Zieh' denn hin, Hafis, doch früher schleud're
Weit von dir dies woll'ne Mönchsgewand!

[491] [493]11.

»Aus dem Hause tratst du – sprach Er –
Um den Neumond zu erspähen;
Sollst vor meiner Brauen Monde
Schämen dich und weiter gehen.
Schon durch Lebensfrist gefangen.
Weilt dein Herz in meinen Haaren:
Lass es nicht an Sorge fehlen
Deine Freunde gut zu wahren
Gib für's Inder-Haar des Freundes
Nicht des Geistes duft'ge Gaben:
Dort sind hundert Moschusnabel
Um ein halbes Korn zu haben!
Auf dem alten Feld der Erde
Wird der treuen Liebe Samen
Wohl erst dann zum Vorschein kommen,
Wenn der Ernte Tage kamen.
Schenke, bringe Saft der Reben,
Denn ich will dir etwas sagen
Von des alten Stern's Geheimniss,
Und des Neumond's Reisetagen.
»Am Beginne jeden Monats
Lässt der neue Mond uns sehen
Was mit Sīămēk's Tiare
Und der Krone Schew's geschehen.«
Eine sich're Burg der Treue
Ist, Hafis, des Wirthes Schwelle:
Geh' und lies der Liebe Kunden,
Er erklärt dir jede Stelle.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Der Buchstabe Waw. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2A1E-2