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Als Scheïch Ebū Ĭshāk, der König,
Das Scepter führte in dem Land,
Da waren es fünf Wundermänner,
Durch welche Fars in Blüthe stand:
Zuerst ein König wie er selber,
Der huldvoll Länder hat verschenkt,
Und der, die eig'ne Seele nährend,
Der Freude Rechte nie gekränkt;
Der weise Lehrer dann des Islam's,
Mŭdschīdĕddīn, der Scheïch genannt,
Den, als den Besten aller Richter
Der Himmel selbst hat anerkannt;
Der letzte dann der heil'gen Männer,
Der fromme Scheïch Ĕmīnĕddīn,
Der die verworr'nen Dinge löste
Durch seinen segenreichen Sinn;
Dann Asd, der Schēhĭnschāh des Wissens,
Der, mit des Schreibens Kunst vertraut,
Auf seines König's hohen Namen
Der Ruheplätze Werk gebaut;
Der Edle endlich mit dem Herzen
Reich wie das Meer, Hădschī Kăwām,
Der aus der Welt den guten Namen
Des Gabenspenders mit sich nahm.
Sie zogen Alle fort, und liessen
Nicht Einen hier, der ihnen glich';
Der Gott der Ehre und des Ruhmes
Erbarme ihrer Aller sich!

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TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Dritter Band. Bruchstücke von Ghaselen, denen der Endreim fehlt (Mukathaat). 6.. 6.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2CFC-2