Die Natter und der Aal

Zu der Natter sprach der Aal:
Mein Geschick ist zu bedauren,
Weil auf mich fast allemal,
Nicht auf dich, die Leute lauren.
Ruh' und Unschuld schützt mich nicht,
Weil mir jeder Netze flicht.
Vetter, fiel die Natter ein,
Unschuld wird dich nicht befrein;
Aber ich kann Zähne weisen,
Deren Biß die Feinde scheun.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hagedorn, Friedrich von. Die Natter und der Aal. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-31BF-1