Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes

Mit Lauretten, seiner Freude,
Sitzt am Alsterfluß Tiren,
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Wo sie, auf der nächsten Weide,
Zween Spatzen buhlen sehn.
Voll von zärtlichem Gefühle
Scheinen beide gleich vergnügt,
Als, nach einem kurzen Spiele,
Einer schnell von dannen fliegt.
Sieh, ach sieh doch! spricht Laurette,
Ist der Undank zu verzeihn?
Der jetzt wegflog, wird, ich wette,
Ganz gewiß das Männchen sein.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hagedorn, Friedrich von. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Zweites Buch. Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes. Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-328F-5