Einziges Geschiedensein

Schlummernd im schwellenden Grün
Liegst du, wo Lüfte dich fächeln!
Mädchen, was spiegelt dies Lächeln,
Spiegelt dies zarte Erglüh'n?
Ach, wie beschleicht es mit Schmerz
Kalt mir den innersten Frieden!
Gänzlich, wie nie noch, geschieden
Fühlt sich von deinem mein Herz.
Was, wie ein göttlicher Hauch,
Jetzt dich durchzittert, das Leben,
Eh' du erwachst, wird's entschweben,
Nimmer erfreut es mich auch.

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TextGrid Repository (2012). Hebbel, Friedrich. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand). Vermischte Gedichte. Einziges Geschiedensein. Einziges Geschiedensein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3E1D-9