Lebewohl

Hatte wie ein Pelikan
Dich mit eignem Blut getränket,
Und du hast mir jetzt zum Dank
Gall' und Wermut eingeschenket.
Böse war es nicht gemeint,
Und so heiter blieb die Stirne;
Leider mit Vergeßlichkeit
Angefüllt ist dein Gehirne.
Nun leb wohl – du merkst es kaum,
Daß ich weinend von dir scheide.
Gott erhalte, Törin, dir
Flattersinn und Lebensfreude!

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TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Nachlese. Verschiedene. Lebewohl. Lebewohl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4864-D