[161] Ach ja!

Das ewige Gemeine,
Wer ist ihm ganz entflohn?
Wir tragen alle Steine
Zum Pharaonenbau der Konvention.
So mancher haßt die Lüge,
Verwirft die Heuchelei,
Doch klagen seine Züge
Zuweilen: »Handl' ich heute wahrhaft frei?«
Das Schöne, Wahre, Gute,
Wir loben's ehrlich laut,
Gewohnheit steckt im Blute,
Die Sklavenpyramide wird gebaut.

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TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Gedichte. Buch des Lebens. Ach ja!. Ach ja!. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4E5B-4