[Wie brächt ich dir so gern, so gern]

Wie brächt ich dir so gern, so gern
Die reichsten Gaben hin.
Doch ward mir nicht vom guten Herrn
Des Guten viel verliehn.
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Doch wohl ward mir von Gott, dem Herrn,
Ein großes Gut verliehn:
Wie gab sich längst so ganz, so gern
Dies eine Gut dir hin.
Es ist ein Herz, das kindlich schlägt
Und deinen Wert erkennt,
Das tief in sich geborgen trägt,
Was keine Sprache nennt.
Nimm, Mutter! hier dies treue Herz,
Das freudig zu dir eilt,
Das deine Freuden, deinen Schmerz
In tiefster Seele teilt.
O könnt' ich deinem Pilgergang
Der Freuden viel erflehn,
Wie würde ich froh mit lautem Dank
Hinauf zum Vater sehn.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hensel, Luise. Gedichte. Lieder aus dem Nachlaß. Gelegenheitslieder. [Wie brächt ich dir so gern, so gern]. [Wie brächt ich dir so gern, so gern]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-530E-7