Der Ruhm

Einem geschenkten Gaul sieht man, so saget das Sprichwort,
Nicht in die Zähne. Der Ruhm ist ein geschenketer Gaul
[182]
Manchem. Er forschet denn auch (die Welt ist weise geworden)
Nicht nach den Zähnen; er setzt Schenker und Gaul in den Stall.
Komm, Bellerophon's Roß, Du, zwischen Himmel und Erde
Mächtig schwebend, und tritt Reiter und Schenker zu Staub!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Herder, Johann Gottfried. Gedichte. Gedichte. Drittes Buch. Der Ruhm. Der Ruhm. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5717-4