Guatimozin

Guatimozin und sein Liebling,
Er der Mexicaner Kaiser,
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Dieser seine treue Seele,
Lagen jetzt auf glühnden Kohlen,
Daß sie ihren weißen Teufeln
Noch mehr Schätze, als sie wußten,
Zeigen sollten. Guatimozin
Schwieg; da wendete sein Liebling
Sein Gesicht voll Qualen zu ihm,
Seufzend. »Freund,« erwiderte der Kaiser,
»Ist mein Bette denn von Rosen?«
Also starben Beide schweigend.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Herder, Johann Gottfried. Gedichte. Gedichte. Erstes Buch. Guatimozin. Guatimozin. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5D89-3