Guatimozin
Guatimozin und sein Liebling,
Er der Mexicaner Kaiser,
[82]Dieser seine treue Seele,
Lagen jetzt auf glühnden Kohlen,
Daß sie ihren weißen Teufeln
Noch mehr Schätze, als sie wußten,
Zeigen sollten. Guatimozin
Schwieg; da wendete sein Liebling
Sein Gesicht voll Qualen zu ihm,
Seufzend. »Freund,« erwiderte der Kaiser,
»Ist mein Bette denn von Rosen?«
Also starben Beide schweigend.