41.

»Eins-zwei-drei-vier-nun, eine hübsche Schar!
Mein guter Freund, Ihr treibt das Ding ins Große;
Heut ist es diese, morgen jene Rose:
Mit Eurem Herzen steht es sonderbar.«
Der Dichter ist der Sultan Scheriar,
Und liebt, wie dieser Herr, das Grandiose;
Der ruht' auch zweimal nie im selben Schoße,
Bis er Scheherezaden ward gewahr.
Ich sah wohl manch ein schönes Angesicht,
Das ich besungen und belobt; nur schade,
Das, was ich suchte, war es immer nicht.
Und alles, alles mord' ich ohne Gnade,
Was meinem Ideale widerspricht:
Wann kommst du endlich, o Scheherezade?

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TextGrid Repository (2012). Herwegh, Georg. Gedichte. Lieder eines Lebendigen. Erster Teil. Sonette. 41. [»Eins-zwei-drei-vier-nun, eine hübsche Schar!]. 41. [»Eins-zwei-drei-vier-nun, eine hübsche Schar!]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5EDD-E