1841. 1843.

Die Lust war groß, drum ist das Leid unsäglich;
Ganz Deutschland sprang begeistert auf vom Sitze
Und prüfte träumend seiner Schwerter Spitze:
Das Wort klang prächtig, doch die Tat blieb kläglich.
Was bargen jene Wolken, die sich täglich
Zu Wettern ballten bei der jähen Hitze?
Für Knaben windige Theaterblitze –
Pfui! die Komödie wird unerträglich.
Von alten Heiligen ein kleines Rudel –
Und darum die Berliner gar so kindisch?
Und darum so viel Wochenblattsgesudel?
Ein bißchen Griechisch und ein bißchen Indisch –
O schöner Kern von einem solchen Pudel! –
Ich dacht' es gleich; er wedelte so hündisch.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Herwegh, Georg. Gedichte. Lieder eines Lebendigen. Zweiter Teil. 1841. 1843.1843.. 1841. 1843.1843.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5F7B-2