18.

Die Schiffe schwanken vor der Wilden Stoß.
Das Wasser tritt durch Löcher, die sie schlugen.
Die Schiffe krachen schon in allen Fugen.
Die Bänke liegen ihren Stößen bloß.
[35]
Die Ruder brechen sie wie trocknes Kraut.
Mit ihren Rüsseln auf das Deck sie langen,
Sich aus den Massen einen Mann zu fangen.
Sie heben hoch ihn und sein Schrein gellt laut.
Man wirft nach ihnen Stricke mit den Schlingen.
Man haut mit Äxten nach den großen Zähnen.
Man wirft Harpunen, und das Meer wird Blut.
Zwei Inder kühn sich von den Borden schwingen.
Sie hauen durch der Hinterfüße Sehnen.
Die Ungeheuer stürzen in die Flut.

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TextGrid Repository (2012). Heym, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Marathon. 18. [Die Schiffe schwanken vor der Wilden Stoß]. 18. [Die Schiffe schwanken vor der Wilden Stoß]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6223-D