4.

Noch trunkne Thraker stürzen aus dem Zelt,
Dem Liber singen sie und dem Priap.
Streitwagen ziehen an dem Heer hinab,
Die Sicheln blinken wie im Erntefeld.
Der wilden Baktrer großes Schlachthorn gellt.
Die Inder führen Elefanten vor,
Die laut trompetend schwanken aus dem Tor,
Den Mann im Nacken, der den Stachel hält.
Von Rhodos Männer. Auf den Panzerringen,
Und auf dem Schild, das mit dem Schwert sie schlagen,
Des Sonnengottes Bildnis glänzt in Gold.
Die Kreter, die die Lederschleudern schwingen.
Die Lampsaker am Helm den Phallus tragen,
Abtrünnge Griechen in des Königs Sold.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Heym, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Marathon. 4. [Noch trunkne Thraker stürzen aus dem Zelt]. 4. [Noch trunkne Thraker stürzen aus dem Zelt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-62B1-D