20.

Die Griechen halten am befreiten Strand.
Sie sehn die Fahrt der Schiffe vor den Winden,
Sie sehn sie langsam in das Graue schwinden,
Wo Meer und Himmel läuft in eine Wand.
Sie schauen auf, und sehn den Genius thronen
Der Freiheit Hellas' und der Nachwelt Zeiten,
Die Götter sehn sie nach den Hallen schreiten,
Vom Schlachtfeld kehrend, wo im Licht sie wohnen.
Greis, Mann und Knabe halten sich umschlungen,
Vom Glanz geblendet, von den Himmels-Strahlen.
Den Göttern Dank, die Asien bezwungen.
Ein frommes Weihelied entsteigt den Talen,
In tausend Stimmen wird es fortgesungen.
Und Pheidippides bindet die Sandalen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Heym, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Marathon. 20. [Die Griechen halten am befreiten Strand]. 20. [Die Griechen halten am befreiten Strand]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-62BB-A