[155] Von Gottes Gnaden

Si du père éternel ils ont leur diadème, Le père éternel les peut solder lui-même.


Sie haben sich von Gottes Gnaden
Zu Herren dieser Welt gemacht –
Das könnt' uns weiter gar nicht schaden,
Wär's wahr, was sie sich ausgedacht.
Denn wären sie die Gottesholden,
So sorgte Gott für sie allein,
Gar herrlich würd' er sie besolden,
Uns aber würde wohler sein.
Wir würden dann die Erde haben,
Den Himmel aber hätten sie;
Wir können uns hienieden laben
Doch an dem Himmelreiche nie.

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Von Gottes Gnaden. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-73B0-C