[146] Salziges

Wäre des Salz durchaus eine Waare des freien Handels, so würde die Tonne gewiß nicht mehr als 4 – 5 – 6 Thlr. kosten; was nun jetzt an den Staat mehr dafür bezahlt werden muß, ist demnach als Steuer anzusehen, der sich unentbehrlich ist.

Friedr. Bened. Weber, Handb. der staatswirthsch.

Statistik der pr. Mon. S. 670.


Das Salz ist theuer, billig sind die Zähren!
O wenn doch unsre Zähren Salz nur wären!
Dann hätten wir in unsrer Noth
Auch Salz auf unser bischen Brot.
Warum doch machen sie das Salz so theuer?
O ging' es ihnen allen doch noch heuer,
Wie Loth's Gemahlin dazumal!
Dann brauchten wir kein Salzregal.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Gedichte. Unpolitische Lieder. Zweiter Theil. Samstag. Salziges. Salziges. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-73B2-8