[173] Er pirscht bey ihr auff den Cupidinem

Ode Jambica.


Cupido/ süsses Söhngen/
auff deinem Athlaß-Tröhngen/
der Chloens Busen ist/
versuch ich/ dich zu haschen/
gleich wuttschstu durch die Maschen/
ich weiß schon/ wo du bist.
In dihsen blauen Schleiffen
bistu nicht mehr zu greiffen/
noch hindter dihsem Flohr;
du flohgst bedeutend tieffer/
du göldnes Ungezieffer/
du kleiner Matador!
[174]
Verstekkt in lautter Rohsen/
auff nichts alß albre Chosen
sinnirstu itzt und dänckst:
So hokkt es sich geheuer
nicht mahl im Fege-Feuer/
sih zu/ wie du mich fängkst!
Schab immer auff mich Rübgen/
du lohses Flügel-Bübgen/
ich zahl dir noch den Lohn!
Mit Brechen und mit Biegen/
ich werde dich schon kriegen –
da/ sihstu? Hat ihm schon!

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TextGrid Repository (2012). Holz, Arno. Gedichte. Dafnis. Er pirscht bey ihr auff den Cupidinem. Er pirscht bey ihr auff den Cupidinem. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-8149-3