[156] Madrigal

Auf einen silbernen Hirsch in dem Amte Georgen-Thal/ woraus Gesundheiten getruncken werden

Ich/ welchen hohe Fürsten Hand
Zur Seltenheit geheget/
Ich habe mich hieher gewandt/
Wo die Natur nur Wälder angeleget.
In diß Georgen Thal
Ist gleich allhier Dianens Wohnungs-Saal:
So kan ihr Pfeil mich dennoch nicht verletzen.
Allein das Jagen stehet frey/
Des theuren Hertzogs sein Ergetzen.
Sein Wohlergehn jagt man durch mich hinein.
Das Hisst wird hier von hinten seyn.
Ein Fremder/ der nun diese Freude/
Die Jagt-Lust recht empfinden soll/
Der ladet beyde Backen voll/
Und weidet sich an meinem Eingeweide.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hunold, Christian Friedrich. Gedichte. Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte. Galante und Vermischte Gedichte. Madrigal. Madrigal. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-86D0-B