6. Nach Martials 75. Sinnged. des V.B.

Auf die Begräbnisse des Pompejischen Geschlechts

Den Sohn deckt Asiens, und den Europens Sand,
Ihn selbsten Afrika, wenn er ein Grab noch fand;
Es faßt kein enger Raum des großen Stamms Ruinen,
Und die bewohnte Welt muß ihm zur Grabstatt dienen. 1

Fußnoten

1 Dr. Shaw erwähnt im 1. Th. seiner Reisen eine zu Maniana von ihm bemerkte Grabschrift Zweyer aus der Familie des Pompejus, die vielleicht durch die Zerstreuung des Pompejischen Geschlechts dieses Sinngedicht erläutert.

Martial.

Pompeios iuvenes Asia atque Europa, sed ipsum

Terra tegit Libyae, si tamen ulla tegit:

Quid mirum, toto si spargitur orbe? teneri

Uno non poterat tanta ruina loco.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kästner, Abraham Gotthelf. Gedichte. Sinngedichte. 6. Auf die Begräbnisse des Pompejischen Geschlechts. 6. Auf die Begräbnisse des Pompejischen Geschlechts. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-92CD-3