17. Dem Andenken Christlob Mylius
Correspondenten der Kön. Ges. der Wissensch. zu Göttingen, gewidmet 1.
Fußnoten
1 Er starb in der Nacht zwischen dem 6. und 7. März 1754 an einer Peripneumonie zu London, von da er auf Kosten einer Gesellschaft von Liebhabern der Wissenschaft nach Amerika gehen und physikalische Beobachtungen und Sammlungen daselbst machen sollte. Ich habe ausführlichere Nachrichten von seinen Lebensumständen im 23. St. der physikalischen Belustigungen ertheilt. Gegenwärtige Verse ließ ich besonders mit einer Lebensbeschreibung des Verstorbenen drucken. Die letztere ohne die Verse befindet sich in der Sammlung der Leipziger Gesellschaft der freyen Künste, II. Th. (1755) 496. S. Hr. Lessing hatMylius vermischte Schriften herausgegeben, mit vorgesetzten Briefen, welche desselben Charakter betreffen.
2 Dieser Ausdruck bezieht sich auf den Anfang seines Abschieds aus Europa, den man im 20. St. der phys. Bel. liest: Hier bin ich, Herr, wohin du mich gerufen etc.
3 Die verschiedentlichen Erscheinungen des Ringes. Ich begreife wohl, daß dieses und viele andere Stellen für gewisse Leser eine weitläuftigere Erklärung erfodere; aber ich kann mich doch nicht überwinden, eine kleine Astronomie hier in Anmerkungen zu bringen, und ich tröste mich damit, daß ein Frauenzimmer, dem ich diese Verse vorgelesen habe (die, an welche zwey der vorhergehenden Gedichte gerichtet sind), Alles verstanden hat, ob sich gleich ein Paar Gelehrte über derselben Dunkelheit beschwert haben.
4 Er war auf dem Blocksberge gewesen.
5 Beym Virgil. Das war die einzige Stelle, die das Frauenzimmer nicht vollkommen verstand, und hoffentlich haben die Gelehrten doch diese verstanden.