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Herbstnächtliche Wolken, sie wanken und ziehn
Gleich fieberisch träumenden Kranken dahin:
Auf Bergwald und Seele die Düsternis ruht,
Ob kalt sie auch Luft und Gedanken durchfliehn.
Klarstrahlend jedoch tritt hervor nun der Mond,
Und weithin die Wolken entschwanken um ihn.
Geh auf auch im Herzen mir, lieblicher Stern,
Dem immer die Schatten noch sanken dahin!

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TextGrid Repository (2012). Keller, Gottfried. Gedichte. Neuere Gedichte. Gaselen. 2. [Herbstnächtliche Wolken, sie wanken und ziehn]. 2. [Herbstnächtliche Wolken, sie wanken und ziehn]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-98B0-D