Dauer des Herzens

Ein Saumtier träget still
Und sanft die Zentnerlast,
Wohin der Treiber will,
Begehrend keine Rast.
Ein Wagen rollt daher,
Die Schildkröt' ihm nicht weicht,
Und wär' er noch so schwer,
Trägt seine Last sie leicht.
Doch all die Last ist Scherz,
Bedenkst du das Gewicht,
Das oft ein Menschenherz
Still träget und nicht bricht.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kerner, Justinus. Gedichte. Die lyrischen Gedichte. Dauer des Herzens. Dauer des Herzens. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A605-F