Sterbeszene

(Nach der Natur.)


Es liegt ein Kind im Todeskampf,
Die Stirn bedeckt vom Schweiß, dem kalten,
Es richtet auf sich wie im Krampf,
Will noch die Händlein betend falten.
Das kann's nicht mehr, die Fingerlein
Sich beugen nicht, hinsinkt die Hülle.
Ein Laut, – es streckt sich sein Gebein,
Kein Atem mehr, – rings Totenstille.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kerner, Justinus. Gedichte. Die lyrischen Gedichte. Sterbeszene. Sterbeszene. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A8CC-1