Der Greis

Meine Blicke sind von Tränen schwer,
Meine Füße tragen mich nicht mehr.
Meine Hände sind zur Faust geballt,
Die sich zitternd um den Knüppel krallt.
Wären meine Arme nicht so schwach,
Würf ich ihn dem blonden Knaben nach,
Der die Zunge grinsend nach mir bleckt.
Ich wollte, daß mit mir die ganze Welt verreckt...
[20]

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Klabund. Der Greis. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A96D-F