4.

Die Hände vor dem Antlitz
Träumt
Der Gott.
Seine Wälder sind tot,
Seine Berge in die Ebene gestürzt,
[133]
Und ohne Lieder
Fliegen die Vögel.
Seine Priester schänden
Des Sterbenden Sanftmut.
Mit eisernen Sohlen geht der Mensch
Durch die Saaten.
ER beugt seine einsame Stirn
Zum Waldteich hinab.
Die Wellen rauschen über die Runzeln
Und füllen sein leeres Aug
Mit Tränen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Das heiße Herz. Gedichte. Oden. 4. [Die Hände vor dem Antlitz]. 4. [Die Hände vor dem Antlitz]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-AC03-7