13.

Nächtliches Fieber


Ich huste durch die Nächte hohl und heiss.
Die Stunde klingt. Es glänzt der Schweiss.
Ich bin durch seltne Hässlichkeit verschönt.
Ein Kabarett entfaltet sich und tönt.
Im Kahne schaukelt sich mein Kahlkopf kess.
Wenn mich ein Mädchen sähe, weinte es.
Mein Auge brennt. Die Arme flügeln leis.
In meinem Schnabel hängt ein Ölbaumreis.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Das heiße Herz. Gedichte. Die schwarze Fahne. 13. [Ich huste durch die Nächte hohl und heiss]. 13. [Ich huste durch die Nächte hohl und heiss]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-ACEC-0