321. Der Hünenkeller.

Unweit des Nonnensteins ist eine Höhle, die heißt der Hünenkeller. Darin haben vor Zeiten Hünen gewohnt, welche sich auch mit Holzfällen beschäftigten. Sie hatten aber nur ein einziges Beil, und dies gehörte andern Hünen, welche an der Porta wohnten, halb mit. Wenn die es haben wollten, so riefen sie und es wurde ihnen hinübergeworfen. Und ebenso warfen diese es wieder hierher zurück.


Hünenkeller vgl. Nr. 18 und 213; in feindlicher Absicht schleudert der Hüne (Norddeutsche Sagen, Nr. 295) sein Beil; vgl. Grimm, Mythologie, S. 510; Pröhle, Oberharzsagen, S. 8; Lyncker, Nr. 62.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 321. Der Hünenkeller. 321. Der Hünenkeller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BB7A-8