[22] Irrlichter.

60.

Quådlecht (vgl. quåd, quå, Adjectiv, schlecht, böse, übel, zuwider, z.B. bist du mi quåd? bist du mir böse? – för un quâ, pro und contra – quådschorw, quådser, ein bösartiger Kopfausschlag – quådütse, quådpogge, Kröte – quådheit, Bosheit, Verkehrtheit, holländisch quadt, friesisch quad, id. – quådlecht also ein Licht von böser Vorbedeutung), ein Irrlicht, überhaupt ein übernatürliches, Unglück verkündendes Licht. Wo ein Mensch verunglücken und insbesondere zu Tode kommen wird, da sieht man vorher ein Quådlecht. Honcamp in Büren.


Quådlechter an der Wand bedeuten, daß im Hause bald jemand sterben werde; Woeste, Volksüberlieferungen, S. 55.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Irrlichter. 60. [Quådlecht (vgl. quåd, quå, Adjectiv, schlecht, böse, übel, zuwider]. 60. [Quådlecht (vgl. quåd, quå, Adjectiv, schlecht, böse, übel, zuwider]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BD32-7