158.

Knorrige Auswüchse an Bäumen nennt man Alfloddern, unter ihnen darf man nicht fortgehen, sonst bekommt man einen schlimmen Kopf. Umgegend von Potsdam.


Vgl. Norddeutsche Gebräuche, Nr. 192; Grimm, Mythologie, S. 430, 1119. Dies Alflodder ist wol dasselbe mit dem Donnerbesen, der auch den Namen Alpruthe führt; Grimm, Mythologie, S. 168, 170. Was lodder bedeute, vermag ich nicht zu sagen; vielleicht ist es Entstellung aus alfkladde, vgl. elfklatte, Bremisch-niedersächs. Wörterbuch, s.v., I, 302.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Krankheiten (s. Besprechungen). 158. [Knorrige Auswüchse an Bäumen nennt man Alfloddern, unter ihnen]. 158. [Knorrige Auswüchse an Bäumen nennt man Alfloddern, unter ihnen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BE13-5