82.

In Sachsenburg machen die Kinder zu Johannis den sogenannten Rosenstock. Am Abend sperren sie die Straße mit einer Leine und hängen Kränze aus Birken und Blumen an; dabei setzen sie Birken vor die Häuser und stellen einen großen Baum auf, um den getanzt wird. Wer die Straße paßiren will, zahlt etwas; davon werden Musik und Birken bezahlt. – In der Gegend südlich von Fürstenwalde bis nach W. Buchholz feiert man ungefähr um dieselbe Zeit ein sogenanntes Hutschießen oder den Rosenbaum. Es wird ein Mast aufgerichtet, an dem sich Wimpel, Kranz und Krone befinden, auf demselben werden Tücher u. dgl. befestigt und danach geklettert. Beim Rosenbaum erhält der beste Kletterer einen Blumenstrauß an den Hut.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 7. Johannistag. 82. [In Sachsenburg machen die Kinder zu Johannis den sogenannten Rosenstock]. 82. [In Sachsenburg machen die Kinder zu Johannis den sogenannten Rosenstock]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C040-2