180.

In einigen Dörfern der Gegend zwischen Halberstadt und Ilseburg sagt man, wenn am heiligen Dreikönigsabend oder Sonnabends was auf der Dieße bleibt, komme Frû Frêen, oder auch: »süst kümt Frû Frêen un kackt in de hêen.« So lautet die Formel in Drübeck; in Ilseburg, Veckenstedt, Zilly dagegen: Frû Frîen. In Ströbeck und Derenburg heißt es an allen Feiertagen, wenn was auf dem Haspel bleibt, so kommen die Gänse schlecht aus, oder die Kühe verkommen; bleibt was auf der Dieße, so sagt man an denselben beiden Orten: die Frêke oder Frû Frêke komme und verunreinige sie.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 14. Gottheiten der Zwölften. 180. [In einigen Dörfern der Gegend zwischen Halberstadt und Ilseburg]. 180. [In einigen Dörfern der Gegend zwischen Halberstadt und Ilseburg]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C2BA-2