143.

Am Neujahrsheiligabend legt man in der Umgegend von Görlitz beim Eßen Strohbände unter den Tisch, auf welche man die Füße setzt. Ist abgegeßen, so kriecht einer auf allen Vieren unter den Tisch und ein anderer setzt sich auf ihn und holt die Strohbände hervor, damit geht's denn hinaus in den Garten, wo die Bäume mit den Strohbänden umwunden werden; man sagt, dann tragen sie gut. – Auch in mehreren Orten der Ukermark werden die Bäume zu derselben Zeit und aus demselben Grunde umwunden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 12. Neujahr. 143. [Am Neujahrsheiligabend legt man in der Umgegend von Görlitz beim]. 143. [Am Neujahrsheiligabend legt man in der Umgegend von Görlitz beim]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C31F-9