68. Pûkse.

Mündlich aus Wichmansdorf von der Krügerstochter und von einem Schäfer bei Wolfsburg.

1.

Zwei Mädchen gingen einmal noch spät abends zur Bleiche, um ein vergeßenes Linnen zu holen, da sahen sie auf einmal einen langen feurigen Streifen, wohl so lang wie ein Wiesenbaum, vorn mit einem breiten Kopf [64] niederfallen, und als sie hinliefen, bemerkten sie auch alsbald einen Pûks, der wickelte das ganze Linnen zusammen und wollte damit fort; da rief denn das eine der Mädchen: »en schwînsdreck, en schwînsdreck!« und sogleich ließ der Pûks seine Beute fallen, aber sie haben nachher lange lange waschen müssen, ehe sie den fürchterlichen Gestank aus dem Zeuge herausgebracht haben.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 68. Pûkse. 1. [Zwei Mädchen gingen einmal noch spät abends zur Bleiche, um ein]. 1. [Zwei Mädchen gingen einmal noch spät abends zur Bleiche, um ein]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C3E3-B