182. Der Klostersee bei Straußberg.

Mündlich.


Der Klostersee bei Straußberg ist ein gar gefährliches Wasser und schon mancher ist darin ertrunken, der nun dort umgeht. Namentlich soll das der Fall sein mit einem Jäger, den man häufig über das Wasser[194] kommen sieht, so daß es ihm kaum die Knöchel benetzt, und er wie auf ebener Erde daherwandelt.

Ein anderer Jäger wurde in der Haide am Klostersee bereits vor längerer Zeit erschlagen, und einige Tage nach seinem Tode dessenungeachtet dort im Walde in seiner gewöhnlichen Tracht gesehen; aber wunderbar war, daß er nicht grade fort wie ein Mensch ging, sondern einen hüpfenden, springenden Gang hatte und plötzlich, wie er erschienen, unter einem Baume verschwand.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Mittelmark. 3. Der Barnim- und der Lebuser Kreis. 182. Der Klostersee bei Straußberg. 182. Der Klostersee bei Straußberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C41B-9