337. Jan Möller.

Mündlich aus der Gegend von Hage.


War einmal ein Müller, der kam an einer Stelle vorbei zu reiten, wo die Hexen tanzten; da traten sie zu ihm heran und gaben ihm aus einem silbernen Halbkrug zu trinken; er aber nahm den Krug, goß das Getränk dem Pferde vorne zwischen den Ohren durch und ritt mit seiner Beute schnell davon; die Hexen eilten ihm zwar nach, konnten ihm aber nichts anhaben. Daher hat man in der Gegend noch das Sprüchwort: »prost Jan Möller ûten sülvern halfkrôs!«

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 337. Jan Möller. 337. Jan Möller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C421-A