275.

Wenn die Nebel im Gebirge aus dem Walde aufsteigen, sagt man: »Die Bergweibel schießen aus dem Busch.« Gegend von Lauban.

Im Harz sagt man: »Die Bergmutter braut«, oder »Die Bergmutter kocht Waßer«, oder in den Städten: »Die Hirsche brauen Punsch.«

Eine dunkle Regenwolke nennt das Volk in Baiernanel (Großmutter) met der laugen, in Böhmen leichte Wolken babky, Großmütter, Grimm, Mythologie, S. 607; vgl. die weiße Frau, Wolf, Zeitschrift, III. In Schwaben: »Die Hasen (oder Füchse) backen Küchlein«; Meier, Nr. 296, 1. – Wenn sich um den Kopf des Hügels, auf welchem der Lochlungenjäger wohnt, ein blaues Räuchlein sammelt, so gibt es schlechtes Wetter; Rochholz, I, Nr. 94. »Der Fuchs oder Hase siedet«, »der Berggeist kocht«, »Der Herr Pfarrer tubäkelt«, heißt es im Aargau; Rochholz zu I, Nr. 117.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Gestirne, Wolken, Wetter, Wind, Feuer. 275. [Wenn die Nebel im Gebirge aus dem Walde aufsteigen, sagt man: ]. 275. [Wenn die Nebel im Gebirge aus dem Walde aufsteigen, sagt man: ]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C4DF-2