179. Der Schatz zu Arfeld.

Von Lehrer Kuhn in Hemschlar.


In Rühlehaus zu Arfeld soll ein Schatz verborgen sein; vor langer Zeit wußte man auch die Stelle, wo er verborgen lag, sowie auch, wie der Geist, der ihn bewachte, zu beschwichtigen sei. Man machte sich daran und grub und fand endlich einen eisernen Topf, den man an der Henke emporzog, und als man den Deckel abnahm, ganz mit Gold gefüllt sah. Sogleich erscholl ein Freudenruf, aber auch der Schatz war verschwunden; nur der eiserne Deckel war zurückgeblieben und ist noch lange im Hause aufbewahrt und vorgezeigt worden.


Sich hebende Schätze verschwinden wieder, wenn man spricht, vgl. Panzer, Beiträge, II, 153; Schambach u. Müller, zu Nr. 138, 2., und an andern Orten; oft bleibt, wie hier, bereits Berührtes [172] zurück, so Schambach u. Müller, Nr. 139, 1., 4.; Wolf, Heßische Sagen, Nr. 188; Grimm, Deutsche Sagen, Nr. 212.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 179. Der Schatz zu Arfeld. 179. Der Schatz zu Arfeld. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C4F9-6