237. Die sieben weißen Junfern.

Von demselben.


Sieben weiße Junfern, Frauengestalten in schneeweißen Kleidern gehen nächtlich um 11 Uhr von den »drei Bäumen«, etwa eine Viertelstunde von Welver, nach dem Platze, wo ehedem das Kloster stand. Mit dem Schlage 12 Uhr kehren sie zurück. Man hält sie für verstorbene Nonnen des ehemaligen Frauenklosters, die jetzt – aus welchem Grunde weiß man nicht – spuken müßen.


Sieben weiße Junfern mit einem Hunde, der der Teufel ist, bei Baader, Nr. 186; neun Nonnen ebendas., Nr. 263; sieben [212] weiße Junfern, die man in der Johannisnacht nach ihrem Begehr fragen muß, bei Pröhle, Unterharzsagen, Nr. 36; sieben weiße Junfern in der Gegend von Plettenberg sind schînhelle (lichthell), aber eine unter ihnen scheint sehr alt zu sein; Woeste in Wolf, Zeitschrift, II, 97; vgl. über die witten juffers und witten wijven zu Nr. 138 und zu Nr. 17, 227.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 237. Die sieben weißen Junfern. 237. Die sieben weißen Junfern. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C5CF-D