136. Der gefangene Dachs.

Mündlich.


In Spåtz is mål en Buur west, dee hett Ernst Koppe heeten; de deee mett aennere van siine Früntschop (Freundschaft) to hoope uppen Dachsfang gån, unn asse (als sie) nu all lang då rümwertschapt hedden, kreech (kriegte) hee en Sack her, heel (hielt) den vöört Dachsloch und fung den Dachs so. As datt åverscht dån was, hüürten se upp eemål de wilde Jagd (datt sinn åverscht Menschen dee datoo verwünscht sinn, datt se in de Luft rümtrecken mütten) metten gewaltigen Spittåkel hertrecken, unn dat Japsen van de Hunne unn dat Scheeten mangunner (dazwischen) wull går keen Enn nehmen. Unn as datt nu so ganz nå bii was, hüürt de eine, datt ein seggt: »Na sinn wii denn nu all to hoope?« »Jå, sed de aennere, bett upp de eenöögige Sau, dee hett Ernst Koppe innen Sack efangen.« Unn as se dunn nå Huus keemen, unn Koppe siinen Sack nåkeeken deee, fund hee richtig ne olle eenöögige Sau un keenen Dachs drin.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Mittelmark. 2. Das Havelland und die Grafschaft Ruppin. 136. Der gefangene Dachs. 136. Der gefangene Dachs. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C6A3-5