21. Weiße Frau verschwindet beim Fluchen.

Mündlich.


Ein Mann aus Uchte geht mal abends mit seiner Frau und einem Jungen nach Hause, und zwar geht jene voran, während er den Jungen an der Hand hat, da sieht er plötzlich eine weiße Frau zwischen sich und seiner Frau, welche stets mit ihnen geht. Als sie bereits nahe an Uchte sind und über ein Hecken steigen, tritt der Junge fehl und fällt darüber fast in eine Pfütze; da ruft der Vater: »Verdammter Junge, wo hast du die Augen«, und kaum hat er das gesagt, so ist die weiße Frau verschwunden.


Vgl. das Verschwinden der Irrlichter beim Fluch, Norddeutsche Sagen, Nr. 90, 169.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 21. Weiße Frau verschwindet beim Fluchen. 21. Weiße Frau verschwindet beim Fluchen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C7DC-3